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30 medical BEAUTY FORUM 2/2014 D ie ästhetische Medizin bietet ver- schiedene Wege der Faltenbehand- lung, die jeweils unterschiedliche Ansätze verfolgen und ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. So blockiert bei- spielsweise Botulinumtoxin die Freisetzung von Transmittern an den Synapsen; Hyalu- ronsäure bindet Wasser und füllt so Vertie- fungen in der Haut auf. Eine neue und nachhaltige Behandlung stellt die Therapie mit Eigenblut dar. Bei der innovativen Injektionstechnik werden körpereigene Zellen, genauer gesagt thrombozytenreiches Blutplasma, einge- setzt, um der Hautalterung vorzubeugen und geschädigte Haut zu regenerieren. Damit sich Kollagen bildet Die PRP-Faltentherapie, also das Einsprit- zen von Platelet Rich Plasma (englisch für „Blutplasma, das mit Blutplättchen angerei- chert ist“), setzt auf körpereigene Mecha- nismen der Regeneration, die von Stamm- zellen angeregt werden. Ziel dabei ist es auch, geschädigte Hautzellen mit Nährstof- fen zu versorgen. Das Prinzip der Methode beruht darauf, dass Blutplättchen Wachs- tumsfaktoren wie beispielsweise PDGF (Platelet Derived Growth Factor) oder EGF (Epethelial Growth Factor) freisetzen. Die- se regen sowohl bestehende Zellen als auch neu eingewanderte, mesenchymale Stammzellen an, Kollagen zu bilden. Auf diese Weise werden die Haut revitalisiert sowie Falten geglättet. Regeneration verbessern Die Möglichkeiten und das Potenzial, das die autologen Plasmazellen bieten, wird in der gesamten Medizin genutzt: Auch Pa- tienten mit Sehnenverletzungen oder Wundheilungsstörungen profitieren von der verbesserten Regeneration. Dabei kommt noch ein weiterer Vorteil des PRP zum Tragen: Dadurch, dass man nur kör- pereigene, hypoallergene Stoffe verwen- det, ist die Therapie leicht verträglich und es sind kaum Nebenwirkungen zu erwar- ten. Vielmehr wird ein aufbauender, posi- tiver Prozess im Körper aktiviert und un- terstützt. Für eine Behandlung von Gesichtsfalten werden ungefähr 20 bis 60 ml venöses Ei- Neue Methode der Faltenbehandlung: Plasmatherapie Blut kontra Falten Da die Eigenbluttherapie mit körperei- genen Substanzen arbeitet, sind die absoluten Kontraindikationen sehr überschaubar. Die Injektionen sollten nicht in Gebiete mit lokalen Entzün- dungen, Infektionen und Hautefflo- reszenzen stattfinden. Auch tumoröse oder allergische Veränderungen soll- ten nicht bearbeitet werden. Dies sind sehr spezielle und seltene Pathologien, daher steht der Plasma- therapie generell nichts im Wege. Kontraindikationen Fotos:ElenaVasilchenko,NixxPhotography/Shutterstock.com Dossier 01 Plasmatherapie Dossier 03 Dossier 04 Dossier 05 Dossier 06 Die Unterspritzung von Fal- ten mit Eigenblut ist ein neu- es medizinisch-ästhetisches Verfahren, das darauf ab- zielt, die körpereigenen Regenerationsprozesse an- zuregen und Falten zu behandeln. Lesen Sie, wie dies gelingt MBF1402_30_Plasmatherapie_MBF_Artikel 21.03.14 08:57 Seite 30

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