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medicalBF_1402_Teaser

WWW.MEDICAL-BEAUTYFORUM.COM genblut benötigt. Dieses wird direkt nach der Gewinnung kurz gekühlt und zentrifugiert. Dadurch gewinnt man Blutplasma mit Blutplättchen. Nach etwa dreißig Minuten wird das Blutplasma weiterbehandelt, wodurch ein Gel entsteht. Mit diesem lassen sich nun kleinste Hautfalten sowie größere Hautareale unterspritzen. Ein erstes Ergebnis ist aufgrund des eingegebenen Vo- lumens und der normalen Körperreaktionen direkt nach dem Eingriff sichtbar. In den nächsten zwei bis drei Wo- chen wird nun die Synthese von Kollagenfasern aktiviert und ihre Produktion gesteigert. Prinzipiell ist eine Behandlungssequenz von drei Behand- lungen im Abstand von ungefähr drei bis vier Wochen als biologisch richtig und ästhetisch sinnvoll anzusehen. Die eingeleiteten biochemischen Prozesse sind durch die Vorbehandlung aktiviert; bereits nach der zweiten Be- handlung ist ein ansehnliches ästhetisches Ergebnis zu beobachten, das durch die dritte Sequenz nachhaltig ge- stärkt und langfristig gesichert wird. Kombinationen erwünscht Dank des niedrigen Reaktionspotenzials des thrombozy- tenreichen Plasmas mit Fremdstoffen ist eine Kombinati- on etwa mit Hyaluronsäure möglich. Dadurch lassen sich die einzelnen Behandlungsmöglichkeiten sogar noch weiter verbessern. So kann man etwa einen Füllstoff mit der biostimulierenden Wirkung des Plasmas kombinieren und damit ein exzellentes ästhetisches Ergebnis schaffen. Erfahrungsgemäß bietet sich eine spezielle individuelle Hormontherapie der Haut als hochwirksames Additiv an (siehe auch Seite 32 ff.). Der durch das verabreichte Plas- ma begründete Zellaufbau wird so massiv unterstützt, wie die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien bestätigen. Dr. med. Peter Caspari, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, München Blut besteht aus festen zellulären Bestandtei- len sowie aus dem proteinreichen Blutplas- ma. Als Zellen findet man rote Blutkörper- chen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozy- ten). Die Proteine haben verschiedenste Funktionen, etwa Transport von Nährstoffen, Botenstoffen und Sauerstoff, Blutgerinnung oder Steuerung von Körperfunktionen. Mit technischen Hilfsmitteln ist es möglich, diese einzelnen Bestandteile des Bluts zu isolieren und weiterzuverarbeiten. Blut und seine Bestandteile ᕡ ᕢ ᕣ ᕡ Plasma (55% des Vollblutes), ᕢ Leukozyten und Blutplätt- chen (1% des Vollblutes), ᕣ Erythrozyten (45% des Vollblutes) MBF1402_30_Plasmatherapie_MBF_Artikel 21.03.14 08:57 Seite 31

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